AussehenInformationenName: Tagasuki
Vorname: Nanami
Geburtstag: 21. Oktober
Alter: 26 Jahre
Größe: 1,78m
Gewicht: 61kg
Geburtsort: Kushiro [Hokkaido]
Äußerliche Besonderheit: Nanami hat zwischen ihren Schulterblättern eine
Tattoowierung, von der nur wenige wissen. Nanami sagt immer, es sei eine kleine Jugendsünde.
FamilieMutter: Tagasuki, Hana: Nanamis Mutter ist ein echtes Hausmütterchen. Sie hat immer dafür gesorgt, dass ihre Kinder ihr Pausenbrot nicht vergaßen, ihre Schuhe richtig zu waren oder sie pünktlich um zehn Uhr zu Hause waren. Eigentlich pflegt Nanami ein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter, doch manchmal empfindet sie solch eine Bevormundung als äußerst nervtötend. Allerdings sehen die beiden sich nur selten, nachdem Nanami nach Jyushima gezogen ist.
Vater: Tagasuki, Nobu: Nanamis Vater hat in der Familie das Sagen und besteht darauf, als Familienoberhaupt angesehen zu werden. Er war sehr streng, weshalb es häufiger zwischen Nanami und ihrem Vater gekriselt hat. Sie war froh, dass sie durch ihren Umzug ein wenig Abstand zu ihrem Vater gewinnen konnte. Wenn sie sich jetzt sehen, laufen die Treffen stets friedlich und gesittet ab.
Schwester: /
Bruder: Tagasuki, Shinji: Nanamis älterer Bruder ist ein ruhiger Typ. Die beiden haben früher viel Zeit miteinander verbracht und hatten denselben Freundeskreis, was kein Problem war, da ihr Altersunterschied nur eineinhalb Jahre beträgt. Auch Shinji hat es in die Ferne verschlagen, nachdem er seinen Schulabschluss erfolgreich bestanden hat: Er ist nach Tokio gezogen.
Sonstige: /
PersönlichkeitCharakter: Eigentlich ist Nanami recht nett und freundlich. Allerdings hält diese Eigenschaft sie nicht davon ab, ihre Meinung zu sagen. Sie ist niemand, der sich einschleimt oder Notlügen verwendet, um ihr Image zu verbessern. Wenn jemand sie nicht mag, akzeptiert sie das auch. Sie ist nicht gewillt, sich von irgendwem auf der Nase herumtanzen zu lassen, was sie auch meistens sehr schnell deutlich macht. Nanami hasst es außerdem, wenn man ihr dazwischen redet. Es kann sein, dass sie dann gereizt reagiert und ein wenig unangenehm ist, denn einen Gesprächspartner ausreden zu lassen, ist für sie eine Frage des Respekts.
Stärken: Nanami ist sehr sportlich: Am liebsten übt sie Ballsportarten aus. Sie hat eine gute Kondition und mehr Körperkraft, als so manch einer von ihr vermuten würde. Außerdem ist sie auch recht intelligent: Zu ihrer Schulzeit gab es kein Fach, mit dem sie Probleme hatte.
Schwächen: Nanami ist ziemlich aufbrausend und lässt sich nichts gefallen, was ihrem Gegenüber auch mal gegen den Kopf stoßen kann. Dadurch macht sie sich des Öfteren auch mal unbeliebt.
Mag: Nanami mag es, an der frischen Luft zu sein. Am liebsten verbindet sie einen Spaziergang noch mit einer sportlichen Aktivität wie Joggen oder ihrer Lieblingssportart Fußball. Allerdings braucht sie nicht immer rund um die Uhr Action: Sie entspannt gerne mit einer Tasse Grünem Tee und einem guten Buch, sie bevorzugt Fantasy oder gut geschriebene Thriller. Außerdem mag sie es, ihren Schülern gewisse Sportarten näher zu bringen. Nur wenn ein Schüler nach der Stunde zu ihr kommt und sagt, dass ihm der Unterricht wirklich Spaß gemacht hat, ist Nanami vollkommen zufrieden.
Hasst: Nanami hasst Langeweile. Dann hat sie keine ruhige Minute und kommt nur auf dumme Gedanken. Außerdem verabscheut sie Leute, die mit Alkohol oder anderen Genussmitteln nicht umgehen können und viel zu viel konsumieren, sodass sie sich nicht mehr richtig unter Kontrolle haben. Sie isst des Weiteren ungern saure Lebensmittel, wie Artischocken.
Angst: Nanami hat Angst vor ihrer unbestimmten Zukunft. Sie fürchtet, eines Tages ein Alter erreicht hat, in denen sie die Freuden des Lebens nicht mehr so gut genießen könnte, wie in jungen Tagen. Außerdem hat sie, wie fast jeder Mensch, Angst davor, ihre Lieben ein für alle mal zu verlieren.
Wunsch: Eigentlich ist Nanami wunschlos glücklich und zufrieden mit ihrem Leben. Allerdings wünscht sie sich, irgendwann einmal Mr. Right zu treffen und eine glückliche Familie zu gründen.
Persönliche Besonderheit: Natürlich ist Nanami besonders sportlich
. Ansonsten hält es sich mit den Besonderheiten so ziemlich in Grenzen.
AktivitätBeruf: Lehrerin für das Fach Sport
Verein: Nanami ist Mitglied des örtlichen Tennisvereins und besucht auch gerne mal zwischendurch die Sport-Clubs der Schulen.
GeschichteMit aller Kraft drückte Nanami gegen ihren Bruder. Er war mehr als einen Kopf größer als sie selbst, jedoch schaffte sie es irgendwie, mit ihm mitzuhalten. Bis er sie am T-Shirt festhielt und unsanft auf den Boden kullerte. „
Hey, das war unfair, Shinji!“, platzte es aus dem kleinen Mädchen heraus. Der Dunkelhaarige Junge blieb stehen und wandte sich mit dem Ball unter seinen Arm zu seiner kleinen Schwester um. „
Heul doch nicht immer sofort rum!“ Nanami stand trotz eines blutenden Knies wieder auf und stemmte trotzig ihre Hände in die Hüften. „
Das machst du nur, weil du sonst keine Chance gegen mich hast!“ Shinji schürzte die Lippen und nickte langsam. Seine Worte trieften geradezu von Ironie. „
Aber sicher … Sonst noch ’n Wunsch?!“ Nanami machte sich gerade auf den Weg, um ihrem Bruder einen Tritt gegen sein Schienbein zu verpassen, als ihre Mutter den Kopf aus dem Fenster streckte und die beiden zu Tisch rief.
Also überlegte Nanami es sich anders und streckte ihm frech die Zunge heraus, bevor sie sich umwandte und zum Haus stolzierte. Obwohl ihr Bruder manchmal zu unfairen Mitteln griff, machte ihr das Fußball spielen mit ihm trotzdem Spaß.
„
Los, Nami, das ist deiner!“ Übersteiger, Schere, Schuss, Tor und Abpfiff! Nanami hob die Arme zum Jubel und ihre Mitspieler stimmten mit ein. Jemand wuschelte ihr unsanft durch die Haare, ein anderer hob sie roch und wirbelte das Mädchen grölend durch die Luft. Wie auch in der vorigen Saison schoss Nanami ihre Mannschaft zum Meister. Ihr Trainer kam heran gestürmt und reichte ihr brüderlich die Hand. „
Super Schuss, Nami-chan!“
Kaltes Wasser plätscherte auf sie herab. Wann würde endlich jemand die Wasserversorgung überprüfen? Nanami hasste es, kalt duschen zu müssen. Aber zumindest konnte keiner dabei zu sehen, wie sie von einem auf den anderen Fuß sprang, um sich warm zu halten. Ihre ganze Mannschaft bestand aus Jungen. Eigentlich war das auch normal in ihrem Alter, doch Nanamis Trainer hatte alles mobil gemacht, damit sie weiter bei den Jungen spielen konnte. Sie war einfach wertvoll fürs Team. Seit dieser Saison spielte sie mit einer Sondererlaubnis bei den Jungen, wodurch sie einige dumme Sprüche von ihren Mitschülerinnen erntete. Allerdings nicht von allen. Nur von denen, die eifersüchtig darauf waren, wie gut Nanami sich mit den Jungen verstand, die sie begehrten.
Nanami klebte den Deckel des letzten Kartons sorgfältig mit Klebeband zu. Es sollte schließlich nichts hinausfallen. Gleich würden die Möbelpacker kommen, um ihr Hab und Gut sich nach Jyushima zu transportieren. Ihre Mutter kam zur Tür herein und zwang sie in eine so feste Umarmung, dass Nanami kaum noch Luft bekam. „
Wir werden dich so vermissen!“ Sie lächelte ihrer Mutter freundlich zu und sah, wie ihr Bruder und ihr Vater den Raum betraten. „
Pass auf dich auf, Kleine, und komm uns mal besuchen.“ Natürlich würde sie das! Besonders am Anfang. Jedes zweite Wochenende würde sie bei ihren Eltern vor der Tür stehen und in den restlichen würde sie ihren Bruder besuchen.
Das Taxi rauschte davon und Nanami winkte zum Abschied. Endlich konnte sie in ihr neues Leben starten! Sie würde ihre Leidenschaft zum Beruf machen und ihren Schülern die Freude am Sport vermitteln!